von Terry Heick
Als Lehrer versuchen wir alle, besser zu verstehen, wie Menschen lernen – und zwar nicht im Sinne von Lehrstrategien, sondern eher im Sinne von Lernstrategien – nur nicht wirklich Strategien. Lernhandlungen, oder kognitive Handlungen. Strategien für das Lernen.
Selbstgesteuertes und soziales Lernen werden zweifellos den Kern jeder Art von zukünftigem Lernen bilden, und die Idee der kritischen Kompetenz und des kritischen Lernens im Streben nach dieser Kompetenz sind von zentraler Bedeutung für eine moderne Bildung.
Aber um das Lernen sowohl in selbstgesteuerten als auch in lehrerzentrierten Lernumgebungen zu verbessern, kann es aufschlussreich sein, über die Aktivitäten, Projekte und Kurse hinaus zu schauen und zu versuchen, zu erkennen, welche Art von Handlungen die Lernenden auf der Ebene des Gehirns durchführen. So wie Liegestütze, Windsprints und Krafttraining physische Aktionen sind, die den Körper eines Sportlers trainieren, welche Art von kognitiven Aktionen trainieren den Geist eines Lernenden?
Blooms Taxonomie – insbesondere das kommentierte „Bloom’s Wheel“ – bietet hilfreiche Bloom’s Taxonomy Verben, die die Planung von Lernaktivitäten vorantreiben, aber ich wollte noch spezifischer sein. Ziel ist es, ein selbstgesteuertes Lernmodell zu schaffen, das die Lernenden des 21. Jahrhunderts dabei unterstützt, Daten zu finden, zu analysieren, zu verbessern, neu zu verpacken und auszutauschen, um sich selbst besser kennenzulernen. Aber weitergedacht, was sind die spezifischen Strategien, die universell funktionieren?
In der TeachThought Learning Taxonomy haben wir uns dieser Idee genähert und haben dies mit How To Add Rigor To Anything. Und 32 Gewohnheiten, die Denker ausmachen. Dies ist ein weiterer Versuch zu verstehen.
Using ‚Universal Learning Strategies‘
Wie kann Ihnen das als Pädagoge also helfen? Verwenden Sie sie als Denkanstöße oder Diskussionsanregungen. Betrachten Sie sie als Ausgangspunkte für projektbasiertes Lernen. Lassen Sie die Schüler sie als „leere Gefäße“ verwenden, die sie mit selbst gewählten Lernthemen füllen, um eigene Lernpfade zu schaffen. Verwenden Sie sie für die „Genius Hour“.
Die große Idee ist, dass diese Art von „Gehirnaktivitäten“ nicht nur die Art von Aufgaben sind, die Sie für die Erstellung von Aufträgen verwenden können, sondern, was noch wichtiger ist, die Art von Handlungen sind, die ein forschendes Verständnis fördern. Anstatt also mit einem Thema zu beginnen – Brüche, Schwerkraft, Metaphern oder Rassismus – können Sie einfach auf der kognitiven Handlung selbst bestehen. Die Lernenden können ihre eigenen Themen wählen, oder Sie können eine Reihe von Themen anbieten.
Ein Beispiel? Man gibt den Lernenden diese Liste und bittet sie, ein Thema zu nennen, auf das sie neugierig sind. Sie wählen eine „Aktion“, die zu ihrem Thema passt, und werden dann gebeten, eine Aufgabe, ein Projekt oder eine einfache Aktivität zu finden, die authentisch ist. Wenn sie Schwierigkeiten haben, bieten Sie ihnen drei Möglichkeiten an, die mit Ihrem Lehrplan oder den vorgegebenen akademischen Standards übereinstimmen. Ein Sozialkundelehrer könnte Push-Pull-Faktoren, Industrialisierung und Faktoren des sozialen Wandels anbieten. Für den sozialen Wandel machen 2, 4, 11 und 16 durchaus Sinn.
Individuell, in kleinen Gruppen oder im Dialog mit Ihnen beginnen die Schüler, ihre eigenen Aufgaben zu erstellen, und Sie werden vom Aufgabensteller zum Lernförderer. An und für sich sind es keine „fertigen“ Aufgaben, aber das sollen sie auch gar nicht sein. Sie sind nicht dazu gedacht, inhaltliche Kapazitäten aufzubauen, sondern Lernkapazitäten. Idealerweise wären sie Teil eines größeren Modells für selbstgesteuertes Lernen – eine vereinfachte Version, an der ich ebenfalls arbeite.
30 universelle Strategien für kritisches Lernen
- Eine Perspektive, eine soziale Norm, eine akzeptierte Wahrheit in Frage stellen, oder allgemein-
- eine Beobachtung machen
- eine Schlussfolgerung ziehen
- etwas in Frage stellen
- eine Frage auf der Grundlage von Beobachtungsdaten &überarbeiten
- Etwas kritisieren
- Die Bedeutung erläutern
- Etwas überdenken
- Eine Lektion oder einen philosophischen Standpunkt von einer Situation auf eine andere übertragen
- Etwas schützen oder wiederherstellen
- Ursache und Wirkung identifizieren und trennen
- Zwei oder mehr Dinge vergleichen und gegenüberstellen
- Modelle und Theorien erstellen und testen
- Ursachen von Symptomen trennen
- Die primären und sekundären Ursachen eines Problems identifizieren
- Die nuancierte Geschichte eines Konzepts erzählen, Theorie, Idee, Problem, oder einer Gelegenheit
- Anpassen von etwas an einen neuen Bedarf oder eine neue Situation
- Vorhersagen treffen und beobachten, was eintritt
- Eine Idee aus mehreren Perspektiven untersuchen
- Eine Abfolge oder Veränderung im Laufe der Zeit erzählen
- Nuancen untersuchen und visuell demonstrieren
- Ein Muster erkennen und erklären
- Dinge“ nach einem Thema, Kriterien oder Standard identifizieren und priorisieren, Kriterien oder Standards.
- Elegant Ursprünge, Quellen, Einflüsse, Vermächtnisse hervorheben, und Traditionen
- Betonen, was andere an einer Idee gemeinhin missverstehen
- Kritische Bewertung einer gesellschaftlicheine gesellschaftlich akzeptierte Idee kritisch bewerten
- eine Lehre aus der Natur ziehen
- einen Standpunkt einnehmen &einen Standpunkt verteidigen
- Notizen während und nach der Beobachtung von etwas aufzeichnen
- eine Theorie bilden &sie aufgrund von Beobachtungen und/oder Daten überarbeiten